Ein Tag in Rheinsberg (2010): Das Rheinsberger Schloss

Wir kommen von der Mecklenburgischen Seenplatte her.  Es ist eine kleine Herausforderung, die nicht geringe Anfahrt in die Brandenburgische Provinz zu bewältigen. Aber es hat sich gelohnt. Endlich sehen wir das, was Theodor Fontane in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg so eindrücklich beschrieben hat.

Der unscheinbare Parkplatz liegt nahe am Ortseingang und nichts lässt vermuten, dass sich hier ein Kleinod von Schloss befindet. Dann sehen wir aber bereits den von zwei Säulenpostamenten eingerahmten Weg zum Schloss, dessen hellgelbe Fassade sich bereits im Hintergrund zeigt.  Und endlich sehen wir das Schloss in seiner ganzen Pracht. Welche Anstrengungen wohl nötig waren, es zu renovieren. Der Kronprinz Friedrich und sein Baumeister Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff hätten wohl ihre Freude gehabt. 

Den besten Blick genießt man von der gegenüber gelegenen Seite des Grienericksees, zu der man durch den im Süden gelegenen Park gelangt. Zu verfehlen ist das nicht: Der große Obelisk zum Andenken an die Feldherren des Siebenjährigen Kriegs auf der Anhöhe weist den Weg. Und damit sind wir schon mittendrin in den Schöpfungen von Prinz Heinrich, der über vierzig Jahre hier Schloss und Landschaft nach seinen Vorstellungen gestaltet hat.

Sein Grabmonument liegt in Form einer abgebrochenen Pyramide südlich des Schlosses, an der Stelle , „wo er durch fast zwei Menschenalter hin gelebt und geherrscht, geschaffen und gestiftet hat“, wie Fontane geschrieben hat.

Unser Fazit vom ersten Besuch in Rheinsberg? Es lohnt sich hinzufahren!

 

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